Von Niedersächsische Initiative gegen Berufsverbote
Ob im Landtag Nordrhein-Westfalen, in der Berliner Humboldt-Universität, im Münchner DGB-Haus oder bei den Bundeskongressen von ver.di und GEW: Die von sechs niedersächsischen
Lehrer*innen erstellte Wanderausstellung „BERUFSVERBOTE - ,Vergessene? Geschichte. Politische Verfolgung in der Bundesrepublik Deutschland“ findet bundesweit Aufmerksamkeit und Anerkennung. Jetzt wird sie bis zum 31. Oktober in den Räumen des hannoverschen Veranstaltungszentrums ver.di-Höfe (Goseriede 10; 9-16 Uhr) präsentiert.
Die Ausstellung informiert über den erschreckenden Umfang und die alltägliche Praxis der Berufsverbote der 1970er- und 80er-Jahre mit ihren Folgen für die Betroffenen und die Auswirkungen auf das politische und gesellschaftliche Klima. Sie zeigt aber auch die Kontinuität der Geschichte der politischen Repression in Deutschland vom preußischen Obrigkeitsstaat über den Faschismus bis zur Gegenwart.
Die Ausstellung setzt einen Kontrapunkt zum Verschweigen und „Vergessen“ der Berufsverbote und weiterer dunkler Seiten der deutschen Geschichte.
Der Eintritt ist frei. Nach Anmeldung können (auch für Schulklassen geeignete) kostenlose Führungen durch Autorinnen/Zeitzeugen durchgeführt werden.
Kontakt: booss-ziegling@t-online.de